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geschrieben von Lukas
am 2015-12-29
Letzte Änderung:
2016-04-19
Die Zeit danach
Nach der Flucht und nach dem zweiten Weltkrieg
1942 verließen Erich und Hetti Jacobs über Lissabon Europa, sie fuhren über Casablanca nach Jamaika, von da aus fuhr das Schiff weiter nach Kuba. An der Küste Havannas lernte die Familie Jacobs Max und Lina Levi kennen, sie kümmerten sich um Herr Jacobs und seine Familie und sorgten dafür eine Bleibe und Verpflegung, es entstand zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft. Nach ungefähr zwei Jahren mit Unterstützung des „Joint“ aus Cuba fand Erich Jacobs eine Beschäftigung als Diamantenschleifer und brachte anderen Juden Hebräisch bei, somit war er finanziell unabhängig. 1945 erfährt Erich Jacobs auf Kuba von dem Tod Hitlers, dem Ende des zweiten Weltkrieges und der Befreiung der Konzentrationslager. Am 12. März 1946 flogen die Jacobs nach Miami von dort aus fuhren sie weiter nach Washington, dort sah er seinen Bruder Alfred und dessen Familie wieder. Nach einem kurzen Aufenthalt in Washington fuhren sie weiter nach New York. Erich Jacobs arbeitete bei einem Ortsansässigen jüdischen Schlachthof. In Trenton 1948 wurde Erich Jacobs Tochter Fredel geboren. 1951 bekam Erich Jacob ein Angebot zu Kantor für die „Hohen Feiertage“ von einer Synagoge von Long Island, somit ging ein Herzenswunsch von ihm in Erfüllung. Ein weiterer Traum von ihm und seiner Frau erfüllte sich 1959, mit einer Reise nach Israel.
Erich Jacobs starb am 06.März 1973 in Trenton, seine Frau Hetti verstarb am 13. August 2007 in New York.

  • "Wunder geschehen doch noch / Geschichte und Schicksal der jüdischen Familie Jacobs" - Erich Jacobs,
    Hrsg. von Siegfried Homann, Karl-Heinz Martini, Franz-Josef Wiemer. Aus dem englischen Originalmanuskript übersetzt von Andreas Wiemer (Deutsche Ausgabe; ISBN 3-938481-00-5)

  • Korrekturen, mit Unterstützung von Erich Jacobs' Tochter
    Vielen Dank an Fredel Fruhman ehem. Jacobs