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Informationen zum Projektkurs

Ein Projektkurs kann im letzten Jahr des Abiturs angewählt werden, dabei hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Themen. Unsere Gruppe hat sich für den Projektkurs "Gegen das Vergessen - für eine friedliche Zukunft" entschieden, der sich mit dem Nationalsozialismus im Kreis Recklinghausen beschäftigt. Dazu erstellt jede Gruppe ein Produkt, welches an eine Familie oder eine Person, die vom Nationalsozialismus betroffen war, erinnert. Dieser Internetauftritt ist unser Projekt, er ist nach dem Motto "Das Internet vergisst nie." entstanden und dient dazu an Erich Jacobs zu erinnern.

FAMSTRATE.DE PRÄSENTIERT

Gegen das Vergessen

...für eine friedliche Zukunft

Ein Projekt der Gesamtschule Recklinghausen-Suderwich

Erich Jacobs‘ Profil


Erich Jacobs Porträt Erich Jacobs mit seinem Sohn Jethro Erich Jacobs mit seiner Tochter Fredel
Allgemein
Name:Erich Jacobs
Konfession:jüdisch
Geboren am:19.12.1906 in Nuttlar/Meschede
Gestorben am:06.03.1973 in Trenton, New Jersey, USA
Beruf:Lehrer an der israelitischen Schule in Recklinghausen (1937-1941)
Familie
Geschwister:Adele, Bertha, David, Alfred, Rosa, Frieda, Hilde & Erika Jacobs
Ehefrau:Jettchen (Hetti) Jacobs, geb. Neumann (*1909)
Kinder:Jethro (*1939), Fredel (*1948)
Bildung
Schulzeit in Meschede und Brilon
Lehrerseminar in Köln
Ausbildung zum Kantor
Ergänzende Studien in Berlin und Frankfurt
Ausbildung zum Schächter
Verfolgung
Bis Mitte 1938Keine wesentlichen Beeinträchtigungen
November 1938Verhaftung
Oktober 1939Entlassung aus der staatlichen Anstellung als Lehrer (bis Juli 1941 von jüdischer Gemeinde weiter bezahlt)
Ende 1941Flucht nach Amerika
Quellen
Erich Jacobs verfasste seine Memoiren nach seiner Flucht. Auf diesem Buch bzw. der deutschen Übersetzung diesem Buches, basieren alle unsere Texte.
Korrekturen wurden von Fredel Fruhman, ehem. Jacobs vorgenommen.
Ein spezielles Dankeschön geht auch an die Stadt Recklinghausen, welche uns die deutsche Übersetzung zur Verfügung gestellt hat.
Hier geht es weiter!

Zeitleiste


1937

RECKLINGHAUSEN

Erste Erlebnisse in Recklinghausen

Die Familie Jacobs lebte zunächst in Unna (östliches Ruhrgebiet; Nordrhein-Westfalen), doch auf Anfrage von Dr. Selig Auerbach, der Erich Jacobs, dem Vater der Familie, eine Arbeitsstelle in Recklinghausen anbot, zog die gesamte Familie nach Recklinghausen. Erich Jacobs‘ Geschichte in Recklinghausen beginnt hier. mehr erfahren...

ANTISEMITISMUS

Zusammenhalt zwischen Juden

Erich Jacobs lernte was Freundschaft wirklich bedeutet nachdem er nicht wusste wo er hinsollte, weil seine Wohnung komplett zerstört wurde. Jedoch die Familie Aaron nahm die Familie Jacobs auf und stellte ihnen das Kinderzimmer zu Verfügung. Jedoch waren sie gezwungen mehr und mehr jüdische Familien auf zu nehmen, da die Nazis neue Gesetze verabschiedet hatten. mehr erfahren...
1938

ZERSTÖRUNG

Schreckliche Erlebnisse

Am 10. November gingen sie Abends zu Familie Aaron um Karten zu spielen und ein paar amüsanten Stunden zu verbringen. Um 23 Uhr gingen sie wieder nach Hause, dort angekommen schliefen sie auch schon sofort ein, kurz darauf wurde Herr Jacobs von schrecklichem Lärm geweckt, er sah wie die Synagoge brannte sowie das Haus der Familie Auerbach. mehr erfahren...
1939

DER JUNGE

Mitten in der schweren Zeit

Freitagnacht setzten die Wehen der Frau von Erich ein. Sie fuhren sofort in ein Krankenhaus, doch das Personal wollte sie zuerst nicht annehmen, da sie Juden waren. Erich bettelte und flehte, dass Personal an und nach einer Weile nahmen sie sie an, [...] am 10. Februar 1939 war es dann geschehen. mehr erfahren...

MEINE MUTTER

Der Tod meiner lieben Mutter

Auch der Arzt, der trotz des Naziverbotes wagte, die jüdische Patientin zu behandeln, konnte nichts mehr ausrichten. Am 16. April verstarb die Mutter. So wurde ihr sicherlich das Leid erspart, in ein KZ gebracht zu werden. mehr erfahren...
1940

EXISTENZVERLUST

Verlust der Existenzberechtigung

Die Anzahl Erich Jacobs Schüler wurde immer kleiner, da sie entweder mit ihren Familien fortzogen oder auswanderten. Hinzu kommt, dass keine Kinder mehr eingeschult wurden, da nach 1933 quasi keine jüdischen Babys mehr zur Welt gebracht worden sind. Die jüdische Volksschule in Recklinghausen schloss am 1. Juli 1941. mehr erfahren...
1941

VORBEREITUNG

Die bevorstehende Auswanderung

Für Erich Jacobs war bereits absehbar, dass sein Leben nicht weiterhin so gut verlaufen könne und die Regierung ihn deshalb früher oder später zum Arbeitsdienst verpflichten würde. Bisher habe er, laut eigenen Angaben, Glück gehabt. [...] bis er eines Tages erfreuliche Nachrichten zu hören bekam. mehr erfahren...

AUSWANDERUNG

Fünf lange Tage der Auswanderung

Am 8.9.1941 verließ Erich Jacobs zusammen mit Hetti und Jethro Recklinghausen mit einem Zug. Ihr Jüngster, der mittlerweile zweieinhalb Jahre alt war, war die ganze Fahrt nach Berlin sehr brav und schien glücklich und zufrieden zu sein. Am ersten Tag kam die Familie bis nach Bremen. mehr erfahren...

SICHERHEIT

Willkommen in der Freiheit

Nach der Ankunft in der spanischen Stadt Irún wurden die Menschen von Mitarbeitern des "Joint Distribution Commitee", kurz "Joint" genannt, empfangen. Es handelt sich hierbei um die internationale Zentralorganisation aller jüdischen Wohlfahrtsverbände. mehr erfahren...
1942

DIE ZEIT DANACH

Nach Flucht und Weltkrieg

1942 verließen Erich und Hetti Jacobs über Lissabon Europa, sie fuhren über Casablanca nach Jamaika, von da aus fuhr das Schiff weiter nach Kuba. [...] es entstand zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft. mehr erfahren...